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Gemeindezentrum Altenessen

Architekt Heinrich Böll
MSZ GR 80
DF 240 x 115 x 52
Der Ringofenklinker Original Wasserstrich GR 80 hat ein hohen orange-roten Anteil. Durch den Kohlebrand erhält der Klinker auch anthrazitfarbene Akzente.
Gemeindezentrum Altenessen
MSZ GR 80
DF 240 x 115 x 52

Am Evangelischen Gemeindezentrum in Altenessen ist die Sortierung Original Wasserstrich DF GR 80 verarbeitet. Die Farben der Sortierung reichen von dunkeln Gelbtönen bis hin zu verschiedenen Orange-, Rot- und Brauntönen. Diese gehen harmonisch ineinander über und es sticht noch nicht einmal der Kohlebrand in den Vordergrund. Insgesamt ist es ein bunter Brand, der ein ruhiges Gesamtbild erzeugt. Dies passt zum Erscheinungsbild der gegenüberliegenden Kirche.

Außenherum sind viele Bodentiefe Fenster angeordnet, die integrieren sich gut mit der Klinkerornamentik am nördlichen Teil in den Gesamtkomplex. An dieser Stelle ist mit Hilfe der Klinker eine spanische Lochfassade entstanden. Im nördlichen Teil des Gebäudes sind die Versammlungsräume untergebracht, im östlichen Teil der Jugendbereich und im westlichen Teil das Büro und die Kleiderkammer. Nach Süden hin öffnet sich das Objekt, damit die Besucher auf direktem Weg in den Innenhof gelangen. Die Fassade im Innenhof besteht aus einer Glasfront. Da das Gemeindezentrum ein Ort des Treffens und der Kommunikation darstellen soll, unterstützt die Glasfassade im Innenhof genau diese Wirkung.

Der Architekt

Der Architekt Heinrich Böll hat bei der Gestaltung des Entwurfes genau auf diese Wirkungsweise geachtet. Bei ihm steht nicht nur das Gebäude im Sinne seiner Funktionalität im Vordergrund, sondern auch seine Wirkungsweise. Der Architekt ist für seine Arbeiten an vielen Neubauten und Umbaumaßnahmen wie z.B. der Zeche Zollverein bekannt. Mit ihm zusammen ist die Materialauswahl zeitlos gehalten worden. Zum Beispiel die Fassade, die aus unseren Klinkern besteht, die Fensterrahmen sind aus Holz und das Dach besteht aus Zinkblech.

Bei dem Dach ist zu beachten, dass alle Ecken des Gebäudes ein wenig höher verlaufen als der Rest der Fassade. Dadurch entsteht eine einzigartige Dachkonstruktion, die nach innen hin zusammenläuft. Von oben sieht es so aus, als ob der Fokus auf den Innenhof des Gebäudes gelegt wird. Hierzu sind im Innenhof ein paar Sitzgelegenheiten platziert, die,  wie der Architekt sagt, zum Verweilen einladen.

Foto: Thomas Mayer