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Mehrfamilienhaus im Grünhofareal

Max Dudler Architekten
MSZ GR 14/901
DF 240 x 115 x 52
mit Kohlebrand
Das Grünhofareal in Zürich ist mit dem grauen Wasserstrichklinker GR 14/901 verklinkert. Aus der sandfarbenen Sortierung entstand nach dem Dämpfen das graue-bunte Erscheinungsbild.
Mehrfamilienhaus im Grünhofareal
MSZ GR 14/901
DF 240 x 115 x 52
mit Kohlebrand

Grünhofareal bildet den Bereich zwischen den Straßen Badenerstrasse, Köchlinstrasse, Ankerstrasse und der Grüngasse in Zürich. Dieser Bereich besteht zum Teil aus Sanierungen und Neubauten. Ein Neubau an der Ecke Badenerstrasse und Grüngasse hatte ein Bauvolumen von 11.000m³. In Nähe ist der Bahnhof Zürich Wiedikon zu erreichen. Dieser Neubau im Grünhofareal ist mit einem Gillrather Ringofenklinker verblendet. Entworfen ist der Neubau von den Max Dudler Architekten aus Zürich. Die Architekten Max Dudler haben schon mehrere Projekte mit unseren Klinkern realisiert, dadurch das sie ihren Sitz sowohl in Berlin, Frankfurt, München als auch in Zürich haben. In Verbindung mit unserem Partnerwerk Janinhoff in Münster haben wir den Klinker im Grundton hergestellt. In Münster ist der Klinker durch den Brand im Dämpfofen veredelt.

Im Ringofen in Erkelenz ist die Sortierung Original Wasserstrich GR 901 hergestellt worden. Während des Brandes wurde ein guter Kohlebrandanteil der Sortierung hinzugeben , der sich auf die Klinker gebrannt hat. Anschließend sind die Klinker im Dämpfofen in Münster veredelt worden und erhielten ihre graue Farbe. Somit hat die Sortierung Original Wasserstrich MSZ GR 14/901 ein Farbspiel von verschiedenen grau Tönen, leichten bräunlichen Anteilen bis hin zu dunklen anthrazitfarbenen Akzenten bekommen. Die gröbere Oberfläche, die durch das Pressen der Wasserstrichpresse entsteht, bringt Struktur in die Fassade. Mit der zurückliegenden Fuge kommt die Struktur der Oberfläche schön zum Vorschein. Hierdurch entsteht ein Wechselspiel aus Licht und Schatten. Das Wechselspiel auch durch die vielen Vor- und Rücksprünge, die am gesamten Ensemble verarbeitet sind deutlicher aufgegriffen.

Das Mehrfamilienhaus

In dem Mehrfamilienhaus sind 78 Mietwohnungen und noch 14 Wohnateliers realisiert. In der Tiefgarage finden 82 Autos Platz. Das sechsgeschossige Gebäude hat eine durchgehende Fassade. Teilweise sind aber die Fenster nach innen gebaut, um einen Balkon mit Überdachung zu schaffen. Kein Balkon ist nach außen gebaut. Somit geht zwar etwas Wohnfläche verloren, aber die Fassade behält die gerade Struktur. Mit dem Stilelement der Vor- und Rücksprünge wird diese aber wieder aufgelockert, genauso wie die bodentiefen Fenster. Die bodentiefen Fenster sind in einem dunklen Farbton gehalten, der sich im gesamten Erscheinungsbild etwas zurücknimmt. Der Farbton der Fuge ist eher dem Stein angepasst und bietet ein flächiges Bild.

Foto: Stefan Müller