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Pfarrkirche St. Martinus in Neu-Borschemich

STP Tradition glatt rot
Fusssortierung
STP glatt grau gedämpft
DF 240 x 115 x 52 mm
Das Klinkerkleid der Pfarrkirche St. Martinus in Neu-Borschemich trägt von unten nach oben den Gillrather Traditionsklinker glatt rot und von oben nach unten den STP glatt grau gedämpften Klinker im Dünnformat.
Elmar Paul Sommer Architekten
Pfarrkirche St. Martinus in Neu-Borschemich
STP Tradition glatt rot
Fusssortierung
STP glatt grau gedämpft
DF 240 x 115 x 52 mm

Unser Tradition glatt roter Klinker wird häufig für Ausbesserungen oder Sanierungen angefragt. Aber man kann auch einzigartige Neubauten damit herstellen. Die 2015 fertiggestellte Pfarrkirche St. Martinus in Neu-Borschemich trägt zum Teil den Traditionsklinker glatt rot im DF. In der Mauerwerksornamentik der Farbbinderschichten besteht die andere Hälfte des Mauerwerkes zudem noch aus einem grau-gedämpften Klinker. Von unten wird mit dem roten Klinker begonnen, der dann in einer Reihe nach oben mit dem grauen Klinker als Binderschicht unterbrochen wird. Nach oben hin wird der Anteil der roten Reihen verringert, sodass der Anteil des grauen Klinkers erhöht wird und ein ineinanderlaufender Übergang entsteht. Nach oben hin überwiegt der Anteil des grauen Klinkers. Passend zum grauen Klinker ist die Fuge Ton in Ton gehalten, dadurch entsteht ein homogenes Erscheinungsbild der beiden Klinker.

Der Architekt Elmar Paul Sommer, der viele Sakralbauten in seinem Repertoire hat, realisierte auch diese Pfarrkirche. Die Pfarrkirche steht in Neu-Borschemich. Alt-Borschemich musste aufgrund des Tagebaus Garzweiler weichen und ein Ersatzbau im Umsiedlungsort war erforderlich. Das Bistum Aachen entschied, dass aber keine neue Kirche errichtet werden sollte, sondern nur noch eine kleine Kapelle als Gotteshaus dienen sollte.

Das Klinkerkleid der Pfarrkirche

Auch wenn der Neubau ein neues und eigenes Erscheinungsbild von der Fassade bekam, so wurden trotzdem Bestandteile der alten Kirche hierein integriert. Zu den alten Ausstattungsstücken gehören die Turmuhr, das Turmkreuz mit Wetterhahn, sowie den neugotischen Hochaltar, einige Heiligenfiguren, das Taufbecken, das Triumphkreuz und die Barocke Kommunionsbank. Selbst der Grundstein der alten Borschemicher Kirche hat in der neuen Pfarrkirche ein neues Zuhause gefunden. Den Volksaltar aus Holz ist vor seinem Umzug nur verkleinert worden. Aber die komplette innere Wandgestaltung trägt ebenfalls den glatt roten Gillrather Traditionsklinker. Das Wechselspiel aus Vorder- und Rückseite lockert das Erscheinungsbild im Wechselspiel der Oberfläche etwas auf. Besonders ist hierbei, dass die Rückseite nur rot war und die Vorderseite einen feinen roten Sand eingewalzt hatte. Normalerweise wird die Rückseite mit einem feinen roten Sand eingewalzt hergestellt.

Mit dem Architekten hatten wir danach noch den Umbau des Columbariums in Aachen. Die hervorragende Ausführung spricht für die Verarbeitung durch die Bauunternehmung H.K.-Jansen.

Als besonderes Augenmerk hat der Turm, der neben der besonderen Binderausbildung auch noch eine spanische Lochfassade im Giebel integriert hat. Beide Mauerwerksornamentik sind ein beispielhaftes Vorbild für die vielfältige Verarbeitung von Klinkern. Von innen ist der Boden aus Sichtestrich, in dem rotes Ziegelmehl eingelassen ist, als besonderes Augenmerk.